Barbara Rabe

Wie Reittherapie wirkt – und warum sie für viele Kinder so wichtig ist

In der heutigen Zeit sind viele Kinder und Jugendliche stark gefordert. Ob durch ADHS, Autismus, belastende Erlebnisse wie Trennung oder Verlust, Schulstress oder soziale Unsicherheit – oft tragen sie viel mehr, als sie in Worte fassen können.

Genau hier setzt die Reittherapie an.

Ich arbeite nicht mit Druck oder Erwartungen, sondern mit Beziehung, Achtsamkeit und der tiefen, ehrlichen Verbindung zwischen Mensch und Pferd. Viele Kinder, die im Alltag als „zu laut“, „zu still“ oder „zu schwierig“ gelten, blühen im Kontakt mit dem Pferd plötzlich auf – sie dürfen sein, wie sie sind.

Wie ich arbeite – ein sicherer Raum für echte Begegnung

Jede Reittherapie beginnt mit einem persönlichen Kennenlernen. Ich nehme mir Zeit, um das Kind dort abzuholen, wo es gerade steht – mit all seinen Gefühlen, Ängsten, Verhaltensweisen und Bedürfnissen.

Die Begegnung mit dem Pferd geschieht in kleinen, behutsamen Schritten – auf dem Boden, im Stall, im direkten Kontakt. Je nach individueller Situation und Entwicklungsstand des Kindes können später auch Übungen auf dem Pferd hinzukommen.

Zentrale Elemente meiner Arbeit sind:

  • Beziehungsarbeit & Bindung – Das Pferd als Spiegel für das eigene Verhalten und Fühlen
  • Körperwahrnehmung & Regulation – Eigene Grenzen spüren, sich sicher im Körper fühlen
  • Emotionale Stabilisierung – Sicherheit, Vertrauen und Selbstwirksamkeit erleben
  • Ressourcenaktivierung – Stärken erkennen, Selbstwert aufbauen, Handlungsspielräume erweitern
  • Traumapädagogische und therapeutische Begleitung – sanft, ohne Überforderung

Jedes Kind entwickelt im eigenen Tempo Vertrauen – zu mir, zum Tier und zu sich selbst. Wir arbeiten ohne Leistungsdruck, aber mit klarer Struktur und therapeutischer Zielsetzung.

Warum Reittherapie so wertvoll ist

Viele Kinder erleben in der Reittherapie zum ersten Mal, dass sie nichts leisten müssen, um angenommen zu werden.
Pferde urteilen nicht. Sie reagieren ehrlich und feinfühlig. Diese Klarheit und Echtheit berührt – und öffnet Räume, die im klassischen Gespräch oft verschlossen bleiben.

Gerade für Kinder mit ADHS, Autismus oder traumatischen Erfahrungen bietet die Arbeit mit dem Pferd:

  • einen Zugang zur eigenen Gefühlswelt
  • die Möglichkeit, soziale Kompetenzen aufzubauen
  • innere Ruhe zu finden – ohne ständigen Reizüberfluss
  • Selbstvertrauen und Eigenverantwortung zu entwickeln
  • Bewegung, Naturkontakt und Struktur in einem sicheren Rahmen

Für wen ist die Reittherapie geeignet?

Die Therapie ist besonders hilfreich für Kinder und Jugendliche, die...

  • unter ADHS, Autismus oder emotionaler Überforderung leiden
  • ängstlich, zurückgezogen oder sehr impulsiv sind
  • Schwierigkeiten haben, sich selbst oder anderen zu vertrauen
  • durch Trennung der Eltern, Verluste oder andere einschneidende Erlebnisse aus dem Gleichgewicht geraten sind
  • sich in der Schule oder im sozialen Umfeld nicht verstanden oder ausgeschlossen fühlen

Warum Sie jetzt handeln sollten

Psychische Belastungen wachsen nicht von allein weg. Sie suchen sich Ausdruck – im Verhalten, in der Schule, im Körper. Je früher Kinder die Chance bekommen, ihre Gefühle zu sortieren und gesunde innere Strukturen zu entwickeln, desto stabiler können sie ihren Weg gehen.

Reittherapie ist keine „letzte Option“ – sondern eine ganzheitliche, tief wirksame Unterstützung für Kinder, die aus dem Gleichgewicht geraten sind.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind sich zurückzieht, überfordert ist oder mit seinem Verhalten „auffällt“ – dann ist genau jetzt der richtige Moment, neue Wege zu gehen.

Ich begleite Ihr Kind – mit Herz, Erfahrung und der Kraft der Pferde

Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was Ihr Kind braucht. Ich biete ein unverbindliches Erstgespräch an, in dem wir gemeinsam klären können, ob und wie die Reittherapie helfen kann.